Wenn es einen Titel für die personifizierte Formschwankung gäbe, Tino Berbig wäre ein ganz heißer Kandidat. Gegen Babelsberg noch Mann des Tages avancierte er gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart zum Buhmann schlechthin. Und diesmal? Soeben noch am Ende der Tabelle wird er diesmal nur von Jan Simak übertroffen, der sich zum zweiten Mal in Folge den Titel des Man of the Match sicherte. Der Durchschnitt von 2,33 reichte aus um Schlussmann Tino Berbig (2,5) und Alex Voigt (2,67) auf die Plätze zu verbannen.

Auf den hinteren Plätzen landeten diesmal Christoph Siefkes (3,42), Björn Lindemann (3,67) und Gurke des Tages Sebastian Hähnge (3,75).

Insgesamt fällt einem bei der Auswertung der heutigen Spielernoten die geringe Streuung auf. Kai Fabian Schulz ist dabei mit einer Streuung von 2,5 bis 4 sogar die große Ausnahme, ansonsten sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Bewertern bei maximal einer Notenstufe. Das zeugt von großer Einigkeit bei den Forenbewertern. Man muss aber auch fairerweise hinzufügen, dass bei „nur“ 6 Bewertern diese Einigkeit auch einfacher zu erzielen ist als bei über 30.

Das eigentlich erstaunliche dabei ist allerdings, dass sich diese Noten, die, wie wir grade festgestellt haben, bei den Forenbewertern untereinander relativ ähnlich sind, sich im Vergleich zum Kicker und der OTZ zum Teil erheblich unterscheiden. Das Extrembeispiel ist auch hier wieder Kai Fabian Schulz. Bei uns durchschnittlich mit 3,25 bewertet, und dabei nie schlechter als 4, bekommt er von beiden Zeitungen eine glatte 5 (ein Unterschied von 1,75!). Auch bei anderen Spielern sind größere Unterschiede festzustellen. So ergibt sich, dass die Bewertung bei Kicker (0,45) und bei OTZ (0,33) insgesamt relativ deutlich schlechter ausgefallen ist als im FanBoard.