Kommen wir nun zu den Spielernotenauswertungen der englischen Woche von Auerbach bis Meuselwitz. Zwischen diesen beiden Ligaspielen fand noch das Viertelfinale des Thüringenpokals statt, welches der FCC ja ganz knapp nicht für sich entscheiden konnte.
Dieses Spiel läuft bei den Spielernoten außer Konkurrenz, da hier keine OTZ-Noten verteilt wurden und für die Gesamtwertung eh nur Ligaspiele relevant sind. Trotzdem war es interessant zu erfahren, wie die Stadionbesucher die Leistungen der einzelnen Spieler einschätzten.
Man-of-the-Match ist zum ersten Mal Marius Grösch. Seine 1,61-Durchschnittsnote ist sogar Saisonrekord. Dass diese nicht in die Gesamtwertung mit eingeht wird er denke ich verschmerzen können. Viel schlimmer wiegt da die schwere Verletzung, die er sich in der Schlussphase des Spiels zuzog. Auch von mir nochmal an dieser Stelle: Gute Besserung! Auch der andere Youngster Tino Schmidt zeigte wieder mal eine hervorragende Leistung und wurde mit einer Durchschnittsnote von 2,00 belohnt. Die 2,28 von Marcel Schlosser kann sich aber durchaus auch noch sehen lassen.
Lusche des Tages ist Przemyslaw Trytko mit einer Note von 3,54. Er musste auch verletzungsbedingt raus und hat die gute Phase des FCC in der zweiten Hälfte nicht mehr miterlebt und so erfuhr seine Note wahrscheinlich nicht mehr die Aufwertung wie bei den meisten anderen Spielern. Maxim Banaskiewicz (3,20) und Dennis Schulte (3,11) haben die nächstschwächeren Durchschnittswerte. Eine 6,00-Durchschnittsnote steht für Robert Zickert zu Buche, da der spielentscheidende Fehler ihn passiert ist. 20 der 23 Bewerter entschieden sich dafür ihn dennoch keine Note zu geben, da sie die Einsatzzeit von 4 Minuten als zu gering für eine objektive und faire Bewertung erachteten. Damit bleiben dann auch nur noch die 3 Bewerter die ihn eine 6 gegeben haben übrig. Ob das nun ein faires Urteil gegenüber diesem Spieler ist muss letztlich jeder mit sich selbst ausmachen. Ich habe dazu eine klare Meinung und bin froh, dass es die 20-Minuten-Klausel gibt.
Der Teamdurchschnitt ist mit 2,65 einer der Besseren in dieser Saison.

5 Tage vorher fand an selber Stelle das Torfestival gegen Auerbach statt, welches ja bekanntlich 5:3 für die Guten endete. Bei dem Ergebnis ist es letztlich kein Wunder, dass die Offensivspieler in der Regel notenmäßig besser wegkamen als die Defensivspieler. Mann des Tages ist mit Marcel Schlosser logischerweise ein Spieler, der der Offensivabteilung zugesprochen wird. Mit seinem 1,71-Durchschnitt setzte er sich klar gegen Maxim Banaskiewicz (2,33) und Marco Riemer (2,46) durch. Lusche des Tages ist mit Ronald Wolf ein Abwehrspieler. Seine 3,48 ist der schlechteste Wert des Tages. Gabor Dvorschak (3,25) und Przemyslaw Trytko (3,13) sind die nächstschlechteren Spieler.
Die OTZ verteilte fast durchgängig schlechtere Noten an die FCC-Kicker. Einzig unsere beiden schlechtesten Spieler Dvorschak und Wolf kommen leicht besser weg. Die Unterschiede sind aber meist noch im Rahmen. Einzig Riemer (0,54 schlechter), Banaskiewicz (0,67 schlechter) und Trytko (0,87 schlechter) werden mehr als eine halbe Notenstufe schlechter eingeschätzt.
Der Teamdurchschnitt bewegt sich nach dem Aufwärtstrend der vorherigen Spiele nun leider wieder in die andere Richtung. Lag der Teamdurchschnitt in Halberstadt noch bei 2,28 sind wir nun wieder bei 2,75 und in Meuselwitz haben wir schon wieder einen Durchschnitt von 3,25.

Bei diesem Spiel gibt es 2 Männer des Tages. Marco Riemer und Marcel Schlosser kommen auf einen Durchschnittswert von 2,80, damit sind sie ein Zehntel besser bewertet wurden als René Eckardt und Patrick Siefkes (je 2,90). Pascal Ibold erwischte keinen guten Tag und muss sich mit seiner 4,20 ganz hinten anstellen. Er ist genau eine halbe Notenstufe schlechter als Maxim Banaskiewicz. Gelb-Rot-Sünder Dennis Schulte hat mit 3,50 den drittschlechtesten Wert.
Auch diesmal sind die OTZ-Noten fast durchgängig schlechter. Die einzige Ausnahme ist diesmal Torhüter Patrick Siefkes. Nicht nur dass die Unterschiede zur OTZ fast nur in eine Richtung gehen, sie sind diesmal auch relativ deutlich. 7 von 11 Spielern werden mehr als eine halbe Notenstufe schlechter gesehen: Eckardt (0,60), Riemer (0,70), Schmidt (0,70), Banaskiewicz (0,80), Dvorschak (0,80), Schulte (1,00) und Schlosser (1,20).
Logischerweise ist damit auch der Unterschied beim Teamdurchschnitt ungewöhnlich hoch. Er beträgt 0,61.